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Herzlich willkommen!

Steine ohne Grenzen ist ein Internationales Symposion der Künstler, gegründet von Bildhauer Rudolf J. Kaltenbach und Silvia Fohrer 2001 in Berlin. Seither sind 11 Symposien entwickelt worden an verschiedenen Standorten. 

Website hierzu auch: https://bildhauersymposion.jimdo.com/ mit weiterführenden links zu den einzelnen Standorten in Buch und Hobrechtsfelde.

Steine ohne Grenzen 11, die weiteren Standorte sehen Sie auf der Website, dort führen weitere links zu den einzelnen Websites des Symposions, wir wünschen Ihnen einen interessanten Einblick in unsere Arbeit.           Die Künstler*innen des Symposions

Dieser link leitet sie zum ersten Symposionsteil in der Flüchtlingsunterkunft Refugium Berlin-Buch

Der zweite Teil, das Symposion der Bildhauer*innen im Bucher Forst:

Die Symposionsidee beruht auf dem gemeinsamen Arbeiten verschiedener Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Kulturen in einem bestimmten Zeitrahmen. Meist über mehrere Wochen zur Erarbeitung der Skulpturen. Die eingeladenen Teilnehmer*innen dokumentieren eine weltoffene, tolerante und zueinander gewandte Position, ihre Arbeiten sind Zeichen für Völkerverständigung, Frieden und Toleranz. Das Symposion ist für einen Arbeitszeitraum von mehreren Wochen ein kreativer Raum, in dem auch fachlich übergreifende Berührungspunkte zwischen den Akteuren und den Besuchern geschaffen werden, das Zusammentreffen über das Arbeiten hinaus zu politischen und bildhauerischen Diskursen und Interaktionen einlädt.

 

Besonders der Stein (vom Bildhauer R.J. Kaltenbach zur Verfügung gestellt), sowie Holz (vom Forst und Findlinge aus Granit) und weitere natürliche Materialien, begründen den Gedanken zur Nachhaltigkeit in ökologischer Hinsicht. Orte der Begegnung und des Austausches von kreativen Ideen werden in der Zukunft immer mehr gebraucht. Die Vermittlung und das Teilen von Inhalten auf menschlich - sozialer, wie abstrakt - begrifflicher Ebene braucht neue Räume und die bisherigen Ergebnisse zeigen positiv, dass besonders durch die Entwicklung der Skulpturenlinie dauerhaft der Weg zu mehr Toleranz und Miteinander aufgezeigt werden kann.

 

Ein gemeinsames Ziel bestimmt das Schaffen und den Aufbau der Skulpturen, die humane Vision Otto Freundlich´s gemeinsam zu verwirklichen.

Seit dem 24.01.2012 ist das Symposion Steine ohne Grenzen offizielles Mitglied der „Straße des Friedens-Straße der Skulpturen in Europa“ der Otto-Freundlich-Gesellschaft. Die gesamten Skulpturen der Skulpturenlinien sind in diesem Kontext mit einbezogen.

 

Der Raum und Umraum, die Skulptur selbst, geht somit in den gesellschaftlichen Kontext und Dialog ein. Spielerisch und gezielt einwirkend auf die vom Bucher Forst bereitgestellten Freiräume, gilt es neue Ansätzen zu entwickeln, auch in spartenübergreifenden Konzepten wie Theater und Schriftstellerei, Malerei und Musik. Zudem arbeiten die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler mit den vorhandenen Strukturen vor Ort im Bucher Forst in dreidimensionaler Sprachform, bzw. Landart und Installation zum Thema Nachhaltigkeit: ARTenschutz. Wir setzen Landschaftsentwicklung, besonders die Problematik der ehemaligen Rieselfelder von Berlin-Buch und Hobrechtsfelde in diesen Zusammenhang.

 

Wie sehen Künstler/innen die Herausforderung, die weltweit auf uns zukommen bzw. die der Grund für kulturelle Umwälzungen sind. Umweltzerstörung und Krisen, Kriege und Armut, Vertreibung und jede Art negativen Einflusses suchen ihre Antwort in neuen kreativen Ideen und Entwicklungen, Austausch und Vernetzung. Was kann die Kunst dazu beitragen und kann der einzelne dazu Verantwortung übernehmen? Dieser Frage werden sich die Teilnehmer stellen und Lösungen dazu erarbeiten. Die Konzepte und Ideen aus künstlerischer Sicht sollen zur Ausstellung kommen und die Arbeiten im öffentlichen Raum zur Diskussion gestellt werden. Durch das Symposion eröffnet sich Raum für Projekte, Diskurse und Aktivitäten interessierter Gruppen. Das Symposion wird eine Plattform für Diskussionen bieten, die Besucher werden eingeladen, den Künstler/innen beim erarbeiten der neuen Objekte und Skulpturen über die Schulter zu schauen und in einen thematischen Dialog zu kommen. Das Arbeitssymposion im Bucher Forst wird auch parallel in einer Begleitausstellung im Atelierhaus BB-EWERKultur 13125 Berlin-Buch, Schwanebecker Chaussee 5-9, dokumentiert. Die Ausstellung ist nicht statisch, sondern bleibt ein fortlaufender Prozess auch mit vorgefundenen natürlichen Materialien aus dem Forst, die in die Arbeiten eingehen, Fotos und Videos sowie zeichnerisch und schriftlichen Ergebnissen.

 

Die Weitervermittlung der nachhaltigen Projektarbeit ist besonders in diesem 11. Symposion ein Schwerpunkt, der sich in der Zusammenarbeit mit der Ruth-Cohn-Schule, Frau Dr. Heidrun Gehrke, aufzeigt. Die angehenden Lehrer der Schule werden in die Entwicklung der skulpturalen Arbeit mit einbezogen und lernen neue Orte und Situationen im ungewohnten Arbeitsprozess außerhalb des schulischen Alltags kennen.

 

Das Projekt mit den Flüchtlingen des Refugiums Berlin-Buch stellt den ersten Teil des Symposions dar. Die Bildhauer Rudolf J. Kaltenbach und Silvia Fohrer arbeiteten über einen langen Zeitraum zusammen mit den dortigen Bewohnern Sandsteine zum Thema „Ich als Teil des Ganzen“. Die Flüchtlinge können so ihre Meinung und Erfahrungen eingeben und sich integrativ durch die gemeinsame Aufgabe der schwierigen Situation kreativ und spielerisch annähern, was besonders die Kinder gerne wahrgenommen haben. Das Projekt wurde u.a. von der HOWOGE Berlin-Buch unterstützt. Diese Skulpturen wurden 2020 auf die Skulpturenlinie im Barnim umgesetzt.

 

In der Begleitausstellung im BB-EWERkultur gingen die Ergebnisse anhand einer Dokumentation ein.

Für die Unterbringung beim Symposion sorgte der Bucher Forst, für die Verpflegung die Helios-Klinik Berlin-Buch.

 

Otto Freundlich

Otto Freundlich, Maler und Bildhauer, 1878 geboren, 1937 waren seine Arbeiten von den Nazis bezeichnet als „Entartete Kunst". 1943 flüchtete er vor den Nazis in die Pyrenäen, er wurde jedoch verraten und nach Polen deportiert. Otto Freundlich ist 1943 im deutschen Vernichtungslager Sobibor in Polen ermordet worden. 1971 eröffneten die ersten Bildhauer mit ihren Arbeiten die Straße der Skulpturen. Otto Freundlich träumte Mitte der dreißiger Jahre von einer Skulpturenstraße: „en voie de la fraternité humaine, en voie de la solidarité humaine en souvenir de la libération“ Weg der menschlichen Brüderlichkeit -und einer Straße :Weg der menschlichen Solidarität in Erinnerung an die Befreiung. Die Idee, Bildhauer aus verschiedenen Ländern für einige Zeit zur gemeinsamen Arbeit an einen bestimmten Ort zusammenzubringen, entstand Ende der 50er Jahre. 1959 initiierte der österreichische Bildhauer Karl Prantl das erste Symposion. 1971 trug der deutsche Bildhauer Prof. Leo Kornbrust diesen Gedanken nach St. Wendel ins Saarland. In Berlin initiierten die Bildhauer/in Rudolf J. Kaltenbach u. Silvia Christine Fohrer das Bildhauersymposion "Steine ohne Grenzen" von Berlin aus nach Brandenburg, seit 2001 wurden 12 (Stand 2017) Symposien realisiert, über 130 Künstlerinnen und Künstler standen im Sinne Otto Freundlich`s für Frieden, Gleichheit und Menschlichkeit ein. Ausgehend von den Feldsteinen, die bei der Wiederaufforstung der ehemaligen Rieselfelder durch Revierförster Olaf Zeuschner in Berlin-Buch und Hobrechtsfelde aufkamen, wurden mittlerweile Steine aus aller Welt verwandt.

 

Beginn des Symposions am 1. September 2015

Ende des Symposions am 27. September 2015 Tag der Einweihung des neuen Abschnittes der Skulpturenlinie Bernauer Heerweg:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Bernauer_Heerstra%C3%9Fe

 

und Gorinseeweg

 

Genaue Wegbeschreibung zum Treffpunkt am 27.09.2015 Hobrechtsfelder Straße, zwischen Dorfstraße und der L30

Koordinaten: 52,6736° N, 13,4995° E

 

Zeit: 14:00 Uhr

 

Shuttle-Service mit einem Bus der Fa. LUKAT ab 12.30_13.00_13.30 Uhr (9 Plätze) ab S-Bahnhof Buch

 

Eröffnung und Einweihung des neuen Teilabschnittes

durch den

Bezirksbürgermeister von Pankow

Matthias Köhne

 

Revierförster Berlin-Buch

Olaf Zeuschner

 

Symposionsorganisation

Rudolf J. Kaltenbach

Silvia Fohrer

Olaf Zeuschner

Günther Muchalla

 

Die beteiligten Künstler*innen stellen ihre Werke persönlich vor.

 

Adresse des Symposionsgeländes für Besucher, die den Künstlern über die Schulter schauen möchten.

13125 Berlin-Buch

Hobrechtsfelder Chaussee 117

Forst Buch Revierförsterei

Olaf Zeuschner

 

Adresse der Ausstellung und der Veranstaltungen Sa. u. So. (und nach Vereinbarung)

13125 Berlin-Buch

Schwanebecker Chaussee 13 (Zugang über Nr. 5, Gewerbegebiet, Haus hinter der Bäckerei)

BB-EWERKultur

Rudolf J. Kaltenbach

 

 

Gruppenausstellung der Künstlerinnen und Künstler

vom 1. September 2015 - 27. September 2015

im BB-EWERKultur

Arbeiten des bisherigen Oevres der Künstler*innen. Die Künstler*innen haben die Möglichkeit, die Ausstellung über die Dauer zum Thema ARTEnschutz-Nachhaltigkeit zusätzlich zu erweitern, das Material stellt der Bucher Forst zur Verfügung (Naturmaterialien aus dem Forst, Steine ect.)

 

Des Weiteren stellen aus *Puck*_Installation

und Dr. Dirk Ehrhardt_Objekt

zum Symposion entsteht ein Video von Sabine Ehrhardt

Daniel Bayardi_Zeichnungen

 

Konzeption zur Themenausstellung

1. Die Energien des Schaffensprozesses in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht.

2. Ausbau von Netzwerken zur Konzentration und Bündelung von Ideen, Stichwort Bildungs-Transfer und Erweiterung der Spannweite eigener Arbeit.

3. Interventionen in Außenräume und soziale Räume durch kreative Arbeit.

 

So, den 6. September ab 14.00 Uhr Sonderprogramm

Sa, den 26. September ab 16.30 Uhr Sonderprogramm

BB-EWERKultur

6. September

Meditative Steinklangreise

mit

Kurt Zirwes

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26.9.2015 ab 16.30 Uhr

literarisches Programm

 

http://www.waldemar-dege.de/erinnerungsveranstaltung.html

Dr. Hannelore Dege

und Günter Hierath

Gedichte und Nachdichtungen von Waldemar Dege (1934-1999)

Jutta Christine Zimmermann

eigene Gedichte,

Silvia Fohrer

eigene Gedichte

 

Ausstellungsverlängerung im BB-EWERKutur bis einschließlich 11.10.2015, jeden Sa. und So. ab 14.00 bis 20.00 Uhr


Ein Bericht in der Berliner Waldzeitung zu Steine ohne Grenzen 11

Download
Pressemappe zum 11. Symposion Stand 10.09.2015 zum Herunterladen
Inhalt: Konzept und Darstellung
Presse11..pdf
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Das Ankommen der Steine aus dem Schweinstal

Unseren besonderen Dank an die Unterstützer des diesjährigen Symposions Steine ohne Grenzen, zur Umsetzung des Gedankens einer friedvollen gemeinsamen Welt.

Zum Symposion ist ein Katalog erschienen, Anfragen bitte unter der Kontaktseite hier in der Website oder steineohnegrenze@aol.com

Fotos (wenn nicht anders bezeichnet), Aufbereitung der Webpräsenz, Gestaltung der Einladungskarten und Plakate: Silvia Fohrer, Grafik/Bildhauerin